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Über die Anthroposophie in der Zeit des Nationalsozialismus
Am 9. November 2020, am 82. Gedenktag der Reichspogromnacht 1938, ging Peter Selg im Schreinereisaal des Goetheanum auf zuletzt erhobene Vorwürfe gegen die Anthroposophie ein. Anthroposophen hätten, so wurde – u. a. in der ZEIT am 1. September 2020 – publiziert, eine Nähe zum Rechtsextremismus, historisch und in den gegenwärtigen Corona-Auseinandersetzungen. Ein rassistischer Gedankenkern durchziehe das Werk Rudolf Steiners, eine hohe Affinität zum NS-Regime habe bestanden. Peter Selg antwortete darauf innerhalb der öffentlichen Vortragsreihe «Signaturen der Gegenwart», die die Goetheanumleitung veranstaltete. Sein Vortrag wurde gefilmt und von vielen Menschen gesehen und gehört. Auf der Basis des Tonbandes erstellte er den vorliegenden Schrifttext.